U23 holt Remis in Stadelschwarzach

Nach einer bärenstarken ersten Halbzeit musste sich die U23 der FC Würzburger Kickers Frauen am Samstag bei der DJK Stadelschwarzach mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Die jungen Kickers zeigten über weite Strecken, warum sie zu den spielstärksten Teams der Liga gehören – belohnten sich am Ende aber nicht mit dem verdienten Dreier.

Von Beginn an dominierte die Mannschaft von Trainer Chris Mader das Geschehen und spielte mutig nach vorne. Nach 33 Minuten brachte Anna-Luisa von Rhein die Kickers nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause legte Elisabeth Kutz in der Nachspielzeit nach – ihr Treffer zum 2:0 war gleichzeitig der verdiente Halbzeitstand. „In der ersten Hälfte haben wir gezeigt, was in uns steckt – dominant, spielfreudig, mutig. Das war richtig stark“, lobte Trainer Chris Mader nach der Partie.

Früher Dämpfer nach Wiederanpfiff

Doch direkt nach dem Seitenwechsel kam Stadelschwarzach durch Svenja Lussert (47.) zum schnellen Anschlusstreffer – ein Treffer, der Wirkung zeigte. Die U23 verlor zeitweise ihre spielerische Linie, wurde nervös und ließ sich zunehmend in die Defensive drängen. Trotz weiterhin engagierten Einsatzes häuften sich kleine Fehler, die das Heimteam in der Schlussphase zum Ausgleich nutzte: Erneut Lussert traf in der 90. Minute zum 2:2-Endstand.

„Wir haben nach dem 1:2 zu viele einfache Fehler gemacht und sind nicht mehr richtig in unser Spiel gekommen. Das ist schade, weil wir das Spiel eigentlich im Griff hatten“, resümierte Mader. Trotz des späten Ausgleichs bleibt festzuhalten: Die Leistung in der ersten Hälfte war überragend, das Auftreten insgesamt reif und mutig. Die U23 bleibt eine der jüngsten Mannschaften der Liga – und zeigt von Woche zu Woche, dass sie sich spielerisch und mental weiterentwickelt.