Bezirksoberliga – 3. Spieltag 2025/26
28.09.2025
U23 unterliegt knapp gegen FC Hopferstadt


Spielbericht
Die U23 des FC Würzburger Kickers musste sich am Sonntagmittag im Heimspiel gegen den FC Hopferstadt knapp mit 2:3 geschlagen geben. In einer intensiven Partie reichte eine couragierte Leistung nicht aus, um die cleveren Gäste zu stoppen.
Die Kickers starteten schwungvoll in die Begegnung. Nach einer Ecke stieg Anja Hemmert am höchsten und köpfte die Gastgeberinnen in der 18. Minute verdient in Führung. Der Jubel hielt allerdings nur eine Minute, ehe Nicole Meinzinger den Ausgleich für Hopferstadt erzielte (19.). Noch vor der Pause drehte die Angreiferin die Partie mit ihrem zweiten Treffer (37.). Kurz darauf bot sich den Kickers die große Gelegenheit zum 2:2-Ausgleich, doch ein Strafstoß blieb ungenutzt – ein entscheidender Knackpunkt im Spiel.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Würzburgerinnen den Druck zu erhöhen, wurden aber in der 64. Minute erneut kalt erwischt: Wieder war es Meinzinger, die mit ihrem dritten Treffer auf 1:3 stellte. Das Team von Trainer Chris Mader zeigte jedoch Moral, spielte mutig nach vorne und kam in der 80. Minute durch Sina El Moussaoui zum verdienten Anschlusstreffer. In der Schlussphase warfen die Kickers-Frauen noch einmal alles nach vorne, der Ausgleich sollte jedoch nicht mehr gelingen.
Die Niederlage ist zwar ärgerlich, doch der Auftritt der jungen U23 verdient Anerkennung. Im Kader des FC Hopferstadt standen gleich vier ehemalige Kickers-Spielerinnen, darunter zwei mit Zweitliga-Erfahrung. Vor diesem Hintergrund ist die Leistung des sehr jungen Würzburger Teams besonders hoch einzuschätzen: Mit Mut, Tempo und Leidenschaft hielt die U23 das Spiel bis zum Schlusspfiff offen und sammelte wertvolle Erfahrungen für die kommenden Aufgaben.
Aufstellung
Lisiecka, El Moussaoui, Wald, Laub, Klingler (61. Schmidt), Hommel, Richter (72. Müller), Wüst (72. Yüksel), Schneider (46. Kutz), Hemmert (90. Heinz), Weisheit
Trainerstimmen zum Spiel
„Wir haben heute viel investiert und uns gute Chancen herausgespielt. Dass wir kurz vor der Pause den Elfmeter nicht nutzen, tut natürlich weh. Trotzdem bin ich stolz auf die Reaktion der Mannschaft – sie hat bis zum Schluss alles versucht.“ - Chris Mader