Die Kickers-Frauen starten mit 30 Ehrenamtlichen in die neue Saison – und setzen dabei auf ein starkes Signal: Erstmals stehen mehr Trainerinnen als Trainer an der Seitenlinie. Ein klares Bekenntnis zur Förderung junger Talente durch Vorbilder aus den eigenen Reihen.
Zwölf Trainerinnen – so viele wie nie zuvor – begleiten in dieser Saison die Nachwuchskickerinnen der Kickers. Von der U10 bis zur U16 profitieren die Mädchen von der Erfahrung aktiver Spielerinnen aus den Frauenteams: Zehn Trainerinnen sind selbst noch im Einsatz auf dem Platz, zwei weitere stammen als ehemalige Spielerinnen ebenfalls aus den eigenen Reihen.
Vorbilder auf und neben dem Platz
Ein besonderes Anliegen ist es den #fwkfrauen, in jedem Juniorinnen-Team mindestens eine Trainerin zu stellen. „Wir wissen, dass erfahrene Spielerinnen für die Mädchen ein positives Vorbild sind und sie eine direkte Ansprechpartnerin haben“, erklärt Vereinsvorsitzende Gudrun Reinders. „Gleichzeitig finden wir es wichtig, dass auch Trainer an der Seite der Mädchen stehen. Diese Kombination hat sich als besonders förderlich erwiesen.“
Ein starkes Zeichen für Kompetenz
Bereits in der zweiten Saison in Folge stellen die Kickers-Frauen mehr Trainerinnen als Trainer. Damit unterstreicht der Verein, dass Kompetenz im Fußball nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz zählt. „Wir sind sehr stolz, dass so viele Spielerinnen aus den eigenen Teams Verantwortung für den Nachwuchs übernehmen“, betont Reinders.
Vorreiterrolle in Bayern
Mit diesem Engagement nehmen die Kickers-Frauen bayernweit eine Vorreiterrolle im Amateurfußball ein. Kaum ein Verein bringt eine vergleichbar große Zahl an Trainerinnen im Nachwuchsbereich hervor. Ziel dieses Weges ist klar: jungen Talenten den Pfad aufzeigen, den die erfahrenen Spielerinnen bereits erfolgreich gegangen sind – und zugleich den jungen Trainerinnen die Chance geben, ihre Fußball-Kompetenzen als Coach weiterzugeben.