5. Spieltag 2022/23


 

22.04.2023

U14 unterliegt Heidingsfeld im Derby

FC Würzburger Kickers
0 : 2
SV Heidingsfeld

Spielbericht

Die U14 verliert ein umkämpftes Derby gegen den SV Heidingsfeld mit 0:2 und muss somit bereits die vierte Pleite in Serie hinnehmen. Und auch wenn es einiges an Verbesserungspotential gibt, sind die Trainer zumindest mit der Einstellung der Mannschaft zufrieden.

 

Druckvoller Beginn

 

Ein Abtasten gab es in diesem sehr zweikampfbetonten Spiel nicht. Bereits nach gerade einmal 90 Sekunden konnte Hany Nassar, der Kapitän der Gäste, den Ball erobern und die frühe Führung für den SV Heidingsfeld erzielen. Sichtlich überrumpelt benötigte die U14 einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Nach gut acht Minuten kam Felia Unterguggenberger nach Zuspiel von Hannah Staab das erste Mal für die Rothosen zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig. Doch trotz der kurzen Entlastung, waren es ganz klar die Gäste, die zu diesem Zeitpunkt am Drücker waren. Nach zwölf Minuten wurde Maxim Barbie gut in Szene gesetzt, traf allerdings nur den Pfosten. Nur wenige Augenblicke später war es Torhüterin Marlena Gehret, die gegen Sascha Herb Schlimmeres verhinderte.

 

Umstellung zeigt Wirkung

 

Als Reaktion auf das klare Übergewicht der Gäste, stellte die U14 taktisch um und Sara Kaiser kam für Lara Mühl in die Partie. In der Folge stand man defensiv deutlich stabiler und lies bis zur Pause deutlich weniger zu. Im eigenen Ballbesitz kam es jedoch vor allem zu Unkonzentriertheiten und Ungenauigkeiten, statt zu gefährlichen Aktionen. Kurz vor der Pause hatten Cheftrainer Fabian Ritter und der Schiedsrichter der Partie zweimal kurz nacheinander unterschiedliche Anschichten zu Abstoßentscheidungen. Der Coach erntete hierfür eine Verwarnung, der Schiedsrichter im Gegenzug ein sportliches Lächeln von diesem. Damit ging es mit einer sehr verdienten 1:0-Führung für die Gäste in die Pause.

 

Mehr Selbstvertrauen, mehr Druck, mehr Chancen

 

Ebenso rasant wie der erste Durchgang startete auch der Zweite. Vom Anpfiff weg setzte sich Elias Gustin gegen die halbe U14 durch, erneut war es der Pfosten, der den Gegentreffer verhinderte. Doch nun war es die U14, die allmählich die Kontrolle über das Spiel übernahm und gute Lösungen gegen immer tiefer stehende Gäste fand. Sophia Hartmann und Hannah Staab kamen beide zu Abschlüssen, in der 41. Minute verfehlte Emma Kaisers Kopfball das Tor nur knapp. Nur Sekunden später traf ein weiterer Kopfball von Emma Kaiser nur den Pfosten. Die Heuchelhöferinnen waren mittlerweile klar spielbestimmend, doch wie das im Fußball eben so ist: Machst du sie vorne nicht, bekommst du sie hinten. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Heidingsfelder in der zweiten Hälfte wurde Hany Nassar zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß aus gut 18 Metern verwandelte der Kapitän höchstselbst zum 2:0. Die U14 stemmte sich gegen die Niederlage, doch den Anschlusstreffer verhinderte bei einem gefährlichen Kopfball von Hannah Staab und nach einem starken Abschluss von Sophia Hartmann jeweils Linus Schieder, der Torhüter des SVH.

 

Somit unterliegt die U14 dem SV Heidingsfeld mit 2:0 und kann erneut nichts Zählbares mitnehmen. Am nächsten Sonntag (30.04., Anpfiff 11:00 Uhr) besteht beim Gastspiel beim SV Veitshöchheim dann die erneute Chance auf Wiedergutmachung.

Aufstellung

Startaufstellung: (1) Gehret - (2) Schott (3) Unterguggenberger - (6) Mühl - (7) Hartmann (C) - (8) Kaiser, E. - (9) Staab - (13) Otto - (14) Heilmann

 

Ersatzbank:  (22) Boelter - (5) Garcia - (10) Kaiser, S. (16.) - (11) Schwab (31.) - (12) Rieke - (15) Holzinger (48.)

Trainerstimmen zum Spiel

"In der Anfangsviertelstunde waren wir wirklich nicht gut. Wir waren weder in Zweikämpfen noch in unseren Aktionen konsequent genug. Nach der Umstellung und vor allem in der zweiten Hälfte war das besser und wir haben einige gute Angriffe abgespult. Um die 40. Minute herum wäre der Ausgleich sicherlich verdient gewesen, aber unterm Strich waren es zu viele Kleinigkeiten, durch die wir uns das Leben selbst schwermachen. Hier ein schlampiger erster Kontakt, dort ein ungenaues Zuspiel und da noch ein unkonzentrierter Abschluss - das summiert sich dann natürlich. Und das wird in der Kreisliga gnadenlos bestraft, das mussten wir in den letzten Wochen auf die harte Tour lernen. Aber das ist nichts, was wir nicht durch harte Arbeit auf dem Trainingsplatz beheben können. Und bei all der Kritik muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment machen: Wie sich heute alle Spielerinnen reingehängt haben und füreinander wie miteinander bis zur letzten Sekunde gekämpft haben, war beeindruckend. Daran müssen wir unbedingt festhalten!" - Cheftrainer Fabian Ritter

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