Kickers setzen Siegesserie gegen Regensburg fort

Die Frauen des FC Würzburger Kickers haben am Samstag in der Bayernliga eindrucksvoll Moral bewiesen und das Auswärtsspiel beim SC Regensburg nach einem Rückstand noch mit 2:1 gewonnen. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit steigerten sich die Kickers-Frauen im zweiten Durchgang deutlich und belohnten sich mit drei wichtigen Punkten in der Fremde.

Von Beginn an übernahmen die Gäste aus Würzburg die Kontrolle über das Spiel. Mit sicherem Passspiel und klarer Struktur dominierten sie den Ballbesitz, fanden jedoch zunächst keine Lücke in der dicht gestaffelten Defensive der Regensburgerinnen. Nach einem schnellen Gegenangriff gerieten die Kickers-Frauen in der 33. Minute in Rückstand, als Anna Bauer die Hausherrinnen mit 1:0 in Führung brachte. Trotz spielerischer Überlegenheit gelang es dem Team von Trainer Marius Wiederer bis zur Pause nicht, den Ausgleich zu erzielen.

 
Doppelschlag nach dem Seitenwechsel

Im zweiten Durchgang zeigte sich ein anderes Bild. Würzburg agierte mutiger, variabler und mit mehr Zielstrebigkeit nach vorne. Der verdiente Lohn folgte in der 55. Minute: Jessica Miller traf nach einem sehenswerten Sprintduell zum 1:1-Ausgleich. Nur 17 Minuten später war es die eingewechselte Lisa Blum, die mit einem sehenswerten Heber aus 16 Metern den Ball im Netz versenkte und das Spiel damit drehte. Mit der 2:1-Führung im Rücken übernahmen die Kickers endgültig die Kontrolle, kombinierten sicher und hielten den Gegner weitgehend vom eigenen Strafraum fern.

 
Starke Teamleistung und verdiente drei Punkte

Statistisch unterstrichen die Kickers-Frauen ihre Dominanz: 59 Prozent Ballbesitz, 317 erfolgreiche Pässe und doppelt so viele Torabschlüsse wie der Gegner sprechen eine deutliche Sprache. Auch defensiv überzeugte das Team, allen voran Torhüterin Lara Wagner, die mit Ruhe und Übersicht das Spiel von hinten aufbaute.

Mit dem 2:1-Erfolg in Regensburg festigen die Würzburgerinnen ihren Platz im oberen Tabellendrittel der Bayernliga und bestätigen einmal mehr ihre starke Form der letzten Wochen. Der Sieg war nicht nur ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz, sondern auch ein Beleg für die spielerische und mentale Entwicklung der Mannschaft – ein weiterer Schritt auf dem Weg, sich dauerhaft in der Spitzengruppe zu etablieren.