09.04.2024

Zehn Jahre Nachwuchsförderzentrum

Das Nachwuchsförderzentrum hat sein zehnjähriges Bestehen mit einem öffentlichen Training aller Juniorinnen-Teams gefeiert. Über 300 Spielerinnen wurden seit 2014 in der Würzburger Talentschmiede gefördert, zwanzig wissenschaftliche Veröffentlichungen unterstreichen die Erfolgsgeschichte des Förderzentrums. Die Vizepräsidenten der Universität Würzburg und des Bayerischen Fußball-Verbandes gratulierten dem NFZ zum Jubiläum persönlich.

 

Mit immerhin 23 Spielerinnen und sechs Trainerinnen begann im Frühjahr 2014 die Geschichte des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen an der Universität Würzburg. Zehn Jahre später werden wöchentlich mehr als 50 Spielerinnen von 20 Coaches trainiert. Diese beeindruckende Entwicklung der letzten zehn Jahre konnte zahlreiche Prominenz aus Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft beim großen Jubiläumsevent im Sportpark Heuchelhof bewundern.

 

Allen voran die Vize-Präsidenten der Universität Würzburg und des Bayerischen Fußball-Verbandes gratulierten den Gründern des Nachwuchsförderzentrum zu ihrer Erfolgsgeschichte. Prof. Matthias Bode, Vizepräsident für die Bereiche Innovation und Wissenstransfer hob die wissenschaftlichen Errungenschaften als universitäre Einrichtung hervor. In zwanzig Publikationen in einem völlig neuen Forschungsfeld sei es Prof. Heinz Reinders und Prof. Olaf Hoos gelungen, einen erfolgreichen Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis umzusetzen. „Das NFZ der Universität Würzburg zeigt, wie Forschung und Praxis zu einem innovativen Konzept verknüpft werden“. Dem gebühre große Anerkennung.

 

BFV-Vizepräsident: "Das ist sehr beeindruckend"

 

Auch Jürgen Pfau, Vizepräsident des Bayerischen Fußball-Verbandes und Vorsitzender im Bezirk Unterfranken hob die Leistungen im Nachwuchsförderzentrum hervor. „Wir haben schon immer gemeinsame Ziele verfolgt und haben jetzt auch einen gemeinsamen Weg gefunden“, so Pfau. „Sie leisten hier über zehn Jahre Wichtiges für den Mädchen- und Frauenfußball, das ist sehr beeindruckend.“ 

 

Im Anschluss an die Grußworte konnten die geladenen Gäste das Training der U7- bis zu den U17-Juniorinnen bewundern und sich einen Eindruck von der konkreten Talentförderung machen. „Uns hat die große Resonanz sehr gefreut. Sponsoren und Partner sind ebenso zahlreich zum Jubiläum gekommen wie Vertreterinnen und Vertreter aus Bildung und des Verbandes“, freut sich Prof. Olaf Hoos als Leiter des Sportzentrums über das gelungene Event. Auch der Bayerische Rundfunk hat vor Ort gedreht und wird einen Beitrag über die Talentförderung am Heuchelhof zeigen. 

 

Klare Ziele für die Zukunft

 

Auf den bisherigen Lorbeeren wollen sich die beiden Hochschul-Lehrer aber nicht ausruhen. Neben einer engeren Integration des neuen Sport-Masterstudiengangs in das Fördertraining steht auch die Bewerbung um das Förderzentrum des DFB an. „Wir bringen optimale strukturelle und personelle Voraussetzungen mit und freuen uns, mit dem NFZ den nächsten Schritt der Talentförderung zu gehen“, beschreibt Prof. Reinders die weiteren Ziele. „Mit dem Bayerischen Fußball-Verband vernetzen wir uns hier immer intensiver und können so unseren Talenten den Weg in die Regionalauswahlen ebnen“. Bis zum nächsten Jubiläum in zehn Jahren wird dem Team des Nachwuchsförderzentrums demnach nicht langweilig.

 

Foto: Paul Zottmann

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